Fluoreszenzangiographie (FLA)
Was wird mit der Fluoreszenzangiographie diagnostiziert?
Die Blutversorgung der Netzhaut erfolgt über ein fein verzweigtes System aus Arterien und Venen. Darüber erhalten die Nervenzellen des Auges Nährstoffe und Sauerstoff, ohne die ein regelrechtes Sehen nicht möglich wäre.Einige Erkrankungen des Auges beschädigen diese Blutgefäße. Zum einen kann die Gefäßwand geschädigt werden, was einen Austritt von Blut und Flüssigkeiten in das umliegende Gewebe zur Folge hat, zum anderen können sich Blutgefäße verschließen und die Sauerstoffversorgung kommt zum Erliegen, ähnlich wie bei einem Schlaganfall oder Herzinfarkt.
Mit Hilfe der Fluoreszenzangiographie kann die Durchblutungssituation am Auge untersucht werden. Dabei wird ein fluoreszierender Farbstoff (kein Kontrastmittel) als Kurzinfusion in die Armvene geleitet und die Verteilung des Farbstoffes im Auge fotografiert. So können Gefäßverschlüsse, Schwellungen oder entzündliche Veränderungen der Netzhaut diagnostiziert werden und eine zielgerichtete Therapie erfolgen.

Ein floureszierender Farbstoff macht Veränderungen der Netzhaut oder andere Gefahren sichtbar
Weitere Informationen

Die altersabhängige Makuladegeneration
Mehr zu Erkrankungen